Nicht die Großstadt sollte es sein, sondern die Heimat.
Seine Entscheidung, nach dem Abitur eine duale Ausbildung bei SKS zu beginnen, hat Hendrik Sommer nicht bereut. Im Gegenteil: „Ich wollte in der Region bleiben und mit einer Ausbildung erst einmal eine solide Basis schaffen“. Im Januar wird der angehende Industriekaufmann zur Abschlussprüfung antreten. Die Familie, Freunde, der Fußballverein - das alles ist für den 21-Jährigen aus Arnsberg wichtig. Und spielte bei der Frage, welchen Weg er nach dem Abitur einschlagen soll, eine zentrale Rolle. Nicht die Großstadt sollte es sein, sondern die Heimat. Und auch bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf war sich Hendrik Sommer schnell sicher und entschied sich für den Industriekaufmann. „Mein Vater arbeitet auch als Industriekaufmann und dadurch hatte ich schon einen Eindruck von dem Beruf“, berichtet Hendrik Sommer. Darauf allein wollte sich der Abiturient allerdings nicht verlassen. Er „schnupperte“ während der Schulferien in den Job hinein und besuchte die Arnsberger Ausbildungsmesse. Und dort traf er durch das Azubi-Speed-Dating auf seinen Ausbildungsbetrieb SKS metaplast Scheffer-Klute GmbH in Sundern.
Während seiner Ausbildung hat er alle kaufmännischen Bereiche bei SKS durchlaufen und sich dabei so gut geschlagen, dass er jetzt in seiner letzten Station – dem Einkauf – eine freigewordene Stelle ausfüllt. „Wir unterstützen ihn dabei natürlich, aber wir sind auch überzeugt, dass er das kann“, betont Christoph Hillebrand. „Das ist eine große Chance“. Und er ergänzt: „Wir bilden generell für den eigenen Bedarf aus“. Und nicht wenige der ehemaligen Auszubildenden hätten sich im Unternehmen bereits in leitende Positionen vorgearbeitet. „Für uns ist es wichtig, Fach- und Führungskräfte zu halten“, sagt Christoph Hillebrand. Dazu gehören die fachlicher Förderung durch Weiterbildungen, duales oder berufsbegleitendes Studium, aber auch Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie zur Gesundheitsförderung (z.B. Indoor-Cycling-Kurse im Betrieb). Hendrik Sommer pflichtet ihm bei: „Es ist so, wie es oft zu hören ist: Wir arbeiten dort, wo andere Urlaub machen“. Sein nächstes Ziel ist erst einmal die Abschlussprüfung im Januar. „Und dann schauen wir mal“, sagt er mit einem Lachen. In die Ferne ziehe es ihn jedenfalls nach drei Jahren Ausbildung vorerst noch nicht.
Weiterbildung:
Berufbegleitendes Studium (VWA)