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INHALT:

Politik & Praxis ZwischEn wirtschaFtssPionEn UnD ProDUktPiratEn: weltweite geschäfte trotz grenzenloser gefahren Es gibt wahre Horrorgeschichten über die Angriffe von Wirtschaftsspionen und Produktpiraten auf Unternehmen, die sich auf fremde Märkte vorgewagt haben. Wie sich Unternehmen dagegen wappnen können, zeigen Experten beim IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 21. September in Münster. Stellen Sie sich vor, Sie sind erstmals Besucher einer Messe in Asien und das, was Ihnen sogleich ins Auge springt, ist Ihr eigenes Produkt. Zumindest sieht es auf den ersten Blick genau so aus. Es kostet aber nur einen Bruchteil von dem Preis, der in Ihrem Produktkatalog aufgeführt ist. So oder ähnlich könnte es jedem Unternehmer gehen, der mit innovativen Produkten am internationalen Markt tätig ist. Nach Schätzungen des Aktionskreises gegen Produkt- und Markenpiraterie liegt der jährliche Schaden, der deutschen Unternehmen allein durch Plagiate aus dem Ausland zugefügt wird, bei rund 30 Milliarden Euro. Doch Plagiate sind nicht die einzige Gefahr für Unternehmen im internationalen Geschäft. Wirtschaftsspionage, Produktsabotage und Korruption kommen hinzu. Schon ein USB-Stick ­ vielleicht das Gastgeschenk eines chinesischen Geschäftspartners - kann Software enthalten, die die Festplatte des Rechners ausspioniert. Oder: Das abendliche Gespräch an der Hotelbar mit einem scheinbar zufälligen Gesprächspartner kann in geselliger Laune schnell dazu führen, dass Firmeninterna weitergegeben werden. Trotz eindringlicher Beispiele fehlt vielen Firmen noch das Bewusstsein für die tatsächliche Bedrohung. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen tun das Sicherheitsproblem nicht selten ab: ,,Das betrifft mich nicht, ich bin doch viel zu klein und unbedeutend", heißt es da gern, oder: ,,Das sind doch Übertreibungen der Sicherheitsbranche". Was es heißt, Opfer von Wirtschaftskriminalität zu sein, weiß Detlev Höhner, Geschäftsführer der Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG aus Dortmund. Eine chinesische Firma baute Kettenspanner für den Maschinenbau nach, die im Original aus der Murtfeldter Entwicklungsabteilung kommen. ,,Trotz des Einsatzes von Juristen und des Versuches der direkten Kontaktaufnahme konnte noch nicht verhindert werden, dass das gefälschte Spezialprodukt von schlechter Qualität auch in Europa zum Verkauf angeboten wird", beklagt Höhner. Angriff auf das Know-how Nach Schätzungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG stellen Informationen 70 Prozent aller immateriellen Vermögenswerte von Unternehmen dar. Dementsprechend sind Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse essenzielle Grundlagen der Wertschöpfung eines Unternehmens. Der Verlust wichtiger Informationen über z.B. technische Innovationen verursacht somit einen erheblichen Schaden, der das Unternehmen im schlimmsten Fall sogar in seiner Existenz gefährden kann. Der Verfassungsschutz des Landes NRW weist immer wieder auf die Gefahren durch ausländische Nachrichtendienste hin. Seinen Angaben zufolge ist es z.B. in Russland gesetzlich geregelte Aufgabe der rund 380.000 Mitarbeiter von Aufklärungsorganen, wirtschaftliche und wissenschaftliche Informationen zur Förderung des eigenen wirtschaftlichen Fortkommens zu beschaffen. Diese aktive Wirtschaftsspionage beinhaltet eine umfassende ,,Abklärung und Beschattung" von Geschäftsreisenden mit klassischen nachrichtendienstlichen Methoden und eine fast lückenlose Überwachung des Internets und sämtlicher Kommunikatiwirtschaft 06/2010 Workshop: ,,Internationales Geschäft ­ nichts ist sicher?" IHK-Außenwirtschaftstag NRW | 21. September 2010 | Münster 14:00 Uhr Begrüßung und Moderation: Wulf-Christian Ehrich, Stellv. Geschäftsführer, Leiter des Bereiches International der IHK zu Dortmund Sicherheit im Internationalen Geschäft Dr. Berthold Stoppelkamp, Geschäftsführer der ASW ­ Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit der Wirtschaft e.V., Berlin Fremde Nachrichtendienste ­ der ,,unsichtbare" Begleiter auf Ihren Geschäftsreisen im Ausland! Reinhard Vesper, Innenministerium des Landes NordrheinWestfalen, Düsseldorf Mobile Security ­ Einsatz von IT unterwegs Missbrauch von Handy, PDA und Notebook live Wolfgang Straßer, Geschäftsführer der @-yet GmbH, Leichlingen 24


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