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INHALT:

aus Berlin und Brüssel Wirtschaft bietet regierung Zusammenarbeit bei Fachkräftesicherung an Berlin. Die Krise ist noch nicht ganz ausgestanden, da wird für viele Firmen Fachkräftemangel zum ernsten Problem! Mehr als zwei Drittel der Firmen hierzulande haben generell oder zumindest teilweise Probleme, passende Fachkräfte für ihre offenen Stellen zu finden. Dabei fehlen nicht nur Akademiker. Und: Die Entwicklung wird sich schon bald verschärfen. ,,Eine zentrale Herausforderung für Wirtschaft und Politik", machte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann sowohl in einem Pressegespräch mit Bundesarbeitsministerin von der Leyen und Bundesinnenminister Thomas de Maiziere, als auch beim Fachkräftegipfel von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle deutlich. Er mahnte, ,,die Weichen rasch in Richtung Arbeitskräftesicherung zu stellen". Der DIHK-Präsident verwies auf die Aktivitäten von Betrieben und IHKs in Sachen Information, Beratung, Ausund Weiterbildung, aber auch auf den hohen Stellenwert der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Nutzung der Potenziale älterer Arbeitnehmer so© DIHK/Bildschön wie der Zuwanderung. Driftmann bot der Bundesregierung an, beim Thema Fachkräftesicherung gemeinsam an einem Strang zu ziehen. aus für Befreiung von Zollmeldepflicht bis 1.000 euro Brüssel. Neuer Bürokratieärger droht aus Brüssel: Mit der Änderung des Zollrechts soll die Befreiung von der Meldepflicht für Sendungen unter 1.000 Euro gestrichen werden. Nach Berechnungen des DIHK müssten Unternehmen dadurch künftig in Deutschland fast 9 Mio. Zollanmeldungen pro Jahr mehr abgeben. Bei durchschnittlichen Kosten pro Anmeldung von rund 11 Euro macht das rund 100 Mio. Euro/Jahr zusätzlich. Besonders betroffen wären Unternehmen mit hohem Kleinsendungsanteil wie z.B. onlineshops. Darauf hat der DIHK das Bundesfinanzministerium und das Bundeskanzleramt aufmerksam gemacht. Beide bestätigen die Problematik, sehen aber keine Möglichkeit einzugreifen. Jetzt will der DIHK zusammen mit den IHKs die Europaabgeordneten überzeugen, sich für die Beibehaltung der alten Regelung einzusetzen. missbrauch einen riegel vorschieben Berlin. Stopp dem Missbrauch beim Internetshoppen fordert der DIHK und plädiert für eine rasche gesetzliche Klarstellung im Sinne eines umfassenden Wertersatzanspruches der Händler. Zudem schlägt er vor, das Widerrufsrecht auf sinnvolle Fälle zu beschränken. Hygieneartikel und Bücher sollten beispielsweise von der Rücksendung ausgeschlossen sein. Online-Händlern bereitet die Zunahme des Onlineshoppens ohne jegliche Kaufabsicht nicht nur Kummer, sondern auch große finanzielle Schäden. Immer häufiger nutzen Kunden das zweiwöchige Widerrufsund Rückgaberecht aus: Sie schicken ungeniert gebrauchte Zelte oder das getragene Abendkleid zurück. Nach einer Umfrage des DIHK und des Gütesiegelanbieters Trusted Shops unter 400 Unternehmen berichten 80 Prozent der Händler von solchen Fällen. Ein Drittel der Unternehmen gibt zudem an, dass die Ware 30 Prozent und mehr ihres Wertes verliert. In vielen Fällen ist sogar ein Wiederverkauf überhaupt nicht mehr möglich ­ wie bei Lippenstiften oder Kontaktlinsen. 25 Keine eU-rohstoffsteuer durch die hintertür! Brüssel. Die jüngsten Pläne der Europäischen Kommission, eine neue europaweite Steuer auf den Verbrauch von Rohstoffen einzuführen, kritisiert der DIHK scharf. Eine EU-Rohstoffsteuer würde durch die Hintertür Unternehmen, Kunden und Wettbewerbsfähigkeit belasten. Die Steuer birgt erhebliche finanzielle Risiken vor allem für solche europäischen Unternehmen, die auf Rohstoffe angewiesen sind. Denn diese Steuer entzieht sich der Kontrolle durch die Mitgliedstaaten. Die Unternehmen sind wirtschaft 10/2010 angesichts der knappen Rohstoffe und steigender Rohstoffpreise bereits heute darauf bedacht, diese effizient zu nutzen. Sie wissen am besten, wo sie auf Rohstoffe verzichten und Ersatzstoffe einsetzen können. Anstatt Rohstoffe künstlich zu verteuern, und damit Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa zu gefährden, sollte Rohstoffeffizienz beispielsweise im Rahmen des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes oder mit innovativer Forschung und Entwicklungen weiter unterstützt werden.


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