PolitiK & PraxiS der Chef fällt aus ­ was tun? Von einem Augenblick zum anderen kann es geschehen. Ein Unfall oder eine plötzliche Krankheit des Firmeninhabers führt zu einer Lähmung des Unternehmens bis hin zur Handlungsunfähigkeit. Um die betrieblichen Abläufe zu sichern, sollte jeder Unternehmer rechtzeitig einen Plan entwickeln und seinen ,,Notfallkoffer" packen. Ein Existenzgründer denkt beim Aufbau seines Unternehmens kaum über solche Dinge nach. Unfall, Krankheit oder Tod werden ausgeklammert, was in gewissem Maße auch noch nachvollziehbar ist. Doch gerade kleine und mittlere Betriebe sollten sich dem Thema stellen, denn sie sind meist besonders abhängig vom geschäftsführenden Gesellschafter oder Inhaber. Er kennt alle Produkte oder Dienstleistungen, verfügt über viel Know-how, ist Ansprechpartner für Kunden, Lieferanten und Banken, für die Mitarbeiter im Unternehmen zudem Entscheider sowie Lohn- und Gehaltszahler für die eigene Lebensplanung. Ein Unternehmen funktioniert nicht, wenn wichtige Schlüssel fehlen, Passwörter für Computer unbekannt sind, keine Personen auf die Gelder der Geschäftskonten zugreifen können, um Lieferantenrechnungen oder Löhne zu bezahlen. Beim Chef laufen nun mal alle Fäden zusammen. Natürlich sichert der Unternehmer zudem das eigene Familienaufkommen ab. Er trägt dabei in erheblichem Maße zum Vermögensaufbau und zur Altersvorsorge - auch seines Partners - bei. Doch laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Unternehmensplan GmbH verfügen nur 15 Prozent der Unternehmen über Regelungen im Notfall. Ein solch detaillierter Plan kann vor Risiken schützen und Lebenswerke sichern und muss im Unternehmen wie in der Familie intensiv diskutiert werden. Zu den ersten Ent- UNIORG UNIORG, Ihr regionaler Partner für SAP® und mehr ... UNIORG Gruppe Lissaboner Allee 6 D-44269 Dortmund Tel. +49 (0)231 9497-0 Fax +49 (0)231 9497-199 info@uniorg.de http://www.uniorg.de Business Partner 22 wirtschaft 10/2010 

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