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UnterneHmen & region Spedition Häger mit erstem Hybrid-lkw Die Bestwiger Spedition Häger gehört zu den ersten Unternehmen in Deutschland, die in einen Hybrid-Lkw investiert. Ab dem Frühjahr 2011 soll der Laster über die Straße rollen. 45.000 Euro mehr als ein normaler Lkw soll das Hybrid-Fahrzeug kosten. Dafür stößt es rund 15 Prozent weniger CO2 aus als ein herkömmlicher 12-Tonner und verbraucht 15 Prozent weniger Kraftstoff. Wann sich die Investition rechnen wird, haben die beiden Geschäftsführer Bernd und Christoph Häger noch nicht ausgerechnet. Darum gehe es ihnen auch gar nicht. Hintergrund sei in erster Linie, auf diesem Weg etwas für die Umwelt zu tun. ,,Spediteure werden in der Öffentlichkeit oft als Buhmänner angesehen, wenn es um die Umwelt geht", betont Christoph Häger. Mit dem neuen Lkw wolle man ein Zeichen setzen, sagt er weiter. Auch in der Vergangenheit habe man in dem familiengeführten Betrieb auf Umweltbewusstsein großen Wert gelegt. ,,1996 haben wir zum Beispiel in einen eigenen Bahnanschluss investiert. Seitdem besteht die Möglichkeit, dass die Waggons bis in die eigenen Hallen fahren", so Bernd Häger. Dass der mittelständische Betrieb an dem Feldversuch von Mercedes Benz teilnehmen darf, ist keine Selbstverständlichkeit. Nur 50 dieser Fahrzeuge werden ab 2011 im Praxistest auf Alltagstauglichkeit getestet. Die meisten sind an wesentlich größere Unternehmen in den Ballungsräumen ausgelobt worden. ,,Hier in der Region ist die Spedition Häger das einzige Unternehmen, das diesen Hybrid-Lkw bekommen wird", weiß Lars Jensen vom Autohaus Rosier, das sich dafür eingesetzt hat, dass Häger den Zuschlag bekommt. Für den Lkw-Fahrer selbst werde sich hinter dem Steuer nichts ändern. ,,Das Fahrzeug entscheidet selbst, wann der Elektromotor zum Einsatz kommt und wann der Dieselmotor", erklärt er. Die beim Bremsen freigesetzte Energie werde in Form von elektrischer Energie zurückgewonnen, in Batterien gespeichert und wieder für den Antrieb des Elektromotors verwendet. Und merken auch Passanten, dass gerade ein Hybrid-Lkw an ihnen vorbeigebraust ist? ,,Zumindest, wenn sie an der Ampel stehen", erklärt Lars Jensen von Rosier. Dann nämlich geht der Motor Äußerlich wird sich der Hybrid-Lkw nicht von einem herkömmlichen 12-Tonner unterscheiden. Lediglich ein Aufkleber mit der Aufschrift ,,Atego Bluetec Hybrid" weist auf die innovative Technik unter der Haube hin. des 12-Tonners aus. Das Anfahren erfolge dann ausschließlich mit dem äußerst leisen Elektromotor. ,,Dieser Lkw macht an der Ampel kein Riesengetöse mehr, das könnte bei dem ein oder anderen Fußgänger schon für Verwunderung sorgen", glaubt Jensen. @utor: Frank Selter Westfalenpost Hoffmann + Jochheim gmbH investiert in 3d lasertechnik Die Firma Hoffmann + Jochheim GmbH mit Sitz im Arnsberger Industriegebiet Bergheim hat nach eigenen Angaben durch die Anschaffung einer 3D-Laseranlage mit 3 KW Laserquelle weiter in die Zukunft des Unternehmens investiert. Die moderne 5-Achs-Laseranlage biete unter anderem die Möglichkeit, bestimmte Lochungen und Ausschnitte auf bestehende 3-dimensionale Metallteile abzubilden. Ein Vorteil der Technologie sei der Wegfall der Werkzeugfertigung. So ließen sich Kundenwünsche, gerade in der Muster- sowie in der Kleinserienfertigung, schneller und kostengünstiger als mit anderen Verfahren realisieren. Auch in der Serienfertigung biete das Laserverfahren Vorzüge, da kein Werkzeugverschleiß entstehe und auch bei großen Stückzahlen Maßhaltigkeit gewährleistet werden könne. Individuelle Formgebung und flexible Positionierung der Ausschnitte bzw. Lochungen machten die Fertigung von Sonderwünschen wie Schriften oder Abbildungen möglich. Durch den berührungslosen Fertigungsprozess komme es zur besonders präzisen Metallbearbeitung. Da die Firma Hoffmann + Jochheim GmbH sich als Produzent von Stanz-, Zieh-, Drück- und Frästeilen sowie von Baugruppen aus Metall seit über 30 Jahren einen Namen gemacht habe, sei diese Fertigungstechnologie eine weitere Alternative zur Realisierung der Kundenwünsche, so das Unternehmen. Nach der Einführung einer SAP-Software im Jahr 2006 und der Errichtung einer Logistik- und Lagerhalle im Jahr 2008 wurde der Expansionskurs auch im Jahr 2010 fortgesetzt. Der Betrieb fertigt mittlerweile auf 3.500 qm Betriebsfläche und mit ca. 30 Mitarbeitern Metallteile für die Leuchten-, Sanitärund Elektroindustrie. wirtschaft 09/2010 18
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