Ausbildung
Sie richten weitgehend automatisierte Maschinen und Anlagen ein und bedienen und überwachen sie. In der Papierproduktion bereiten sie die Ausgangsstoffe Holz, Zellstoff und Altpapier auf und mischen sie mit Füll- und Hilfsstoffen. In der Papiermaschine wird das Gemisch entwässert und gepresst, die getrockneten Papierbahnen werden auf Träger gerollt. In der Zellstoffherstellung kochen sie die zubereiteten Ausgangsstoffe in einer chemischen Lösung und geben Bleich- und Zusatzstoffe hinzu. Sie entwässern den Zellstoff bis zur gewünschten Restfeuchte und leiten ihn gegebenenfalls zur Weiterverarbeitung weiter. In der Weiterverarbeitung satinieren sie z. B. Papier, Karton oder Pappe, beschichten sie mithilfe entsprechender Maschinen und schneiden sie zu. Fertigen Zellstoff sowie Zellstoffprodukte pressen sie in Ballen.
Ausbildungsordnung (pdf)
Ausbildungsplan / Sachliche und zeitliche Gliederung (pdf)
Ausbildungsrahmenplan (pdf)
Höhere Berufsbildung
Ein wesentlicher Pfeiler für den unternehmerischen Erfolg ist eine ausreichende Zahl qualifizierter Fachkräfte, die einen aktuellen Wissensstand haben und in der Lage sind, dieses Wissen in die komplexen Prozesse des Unternehmens einzubringen. Um diese notwendigen Fachkräfte zu gewinnen, setzen Betriebe zunächst auf die eigene Ausbildung. Darüber hinaus ist auch die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bedeutung, denn nur mit Hilfe einer strategischen Personalplanung bzw. -entwicklung kann die Zukunftssicherung des Unternehmens dauerhaft gewährleistet werden.
Höhere Berufsbildung
DQR - Deutscher Qualifikationsrahmen

Unterscheidungsmerkmale der Fortbildungsmöglichkeiten:
Fachwirt: Nimmt Sach-, Organisations- und Führungsaufgaben der jeweiligen Branche auf mittlerer Ebene wahr.
Industriemeister: Qualifizierte industriell-technische Führungskraft.
Betriebswirt: Bereits erfolgreich als Fachwirt bewährt, kann selbständig Leitungsaufgaben wahrnehmen.
Technischer Betriebswirt: Bereits erfolgreich als Industriemeister bewährt, kann leitende Führungspositionen im technischen Bereich
wahrnehmen. Als Führungskraft kann er integrative Aufgaben an der Schnittstelle des technischen und
kaufmännischen Funktionsbereiches übernehmen.